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kornholio Sauerteigfachmann

Anmeldungsdatum: 25.06.2014 Beiträge: 113
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Verfasst am: Titel: Anzeige |
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Förmchenbäcker Auf Wunsch ohne Rang
Anmeldungsdatum: 20.12.2008 Beiträge: 2914 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 25.10.2014, 15:15 Titel: |
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Hallo!
Ich habe früher immer auf der Arbeitsplatte aus Holz mit Roggenmehl geknetet, die Reste mit ner Teigkarte abgekratzt, dann den letzten Rest mit Wasser und Bürste oder Scheuerschwamm abgewaschen, war ok.
Dann habe ich mir bei Tchibo ne Silikonmatte gekauft und nutze seitdem nur noch die.
Sie lässt sich gut reinigen, aber Roggenteig klebt trotzdem wie hölle, wenn du kein Mehl nimmst. Sie hat ca 6-7€ gekostet:
http://www.tchibo.de/silikon-dauerbackmatte-p400060203.html?wbdcd=BQ0Iwh0vjM
War für mich keine Fehlinvestition, denn für andere Teige ist sie auch toll, und ichmuss nicht immer auf der Platte rumschrubben, die nur geölt ist.
Die Matte in deinem Link ist zu klein, so ein Teil hatte ich mal von Aldi. Die rutscht auch.
Viele Grüsse
Sabine _________________ Always look on the bright side of life! |
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kornholio Sauerteigfachmann

Anmeldungsdatum: 25.06.2014 Beiträge: 113
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Verfasst am: 25.10.2014, 20:05 Titel: |
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Die schaut sehr gut aus, ich glaube da investier ich mal, auch wenn ich sonst nicht so gern bei Tchibo kaufe...  |
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millyvanilli Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 17.09.2010 Beiträge: 1245
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Verfasst am: 25.10.2014, 20:35 Titel: |
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Hatte ursprünglich auch Silikonmatten; rutschen mir beim Wirken zu sehr.
Benutze jetzt ein Backbrett (gibt's u.a. bei nem großen schwedischen Möbelhaus für 10 Euro) - Öle es regelmäßig ein, dann ist die Reinigung mit Metallschabern kein Problem... V.a. rutscht nix mehr, weil es vorne eine Kante hat...  _________________ LG, millyvanilli
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http://sin-die-weck-weg.de/ |
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Förmchenbäcker Auf Wunsch ohne Rang
Anmeldungsdatum: 20.12.2008 Beiträge: 2914 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 26.10.2014, 09:48 Titel: |
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Hab ich auch schon betrachtet, bei mir gibts aber ein Platzproblem. Irgendwann ist auch die grösste Wohnung mal voll!
Die Matte von Tchibo rutscht nicht, die andere habe ich genau ein Mal benutzt!
Schönes Wochenende
Sabine _________________ Always look on the bright side of life! |
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Bienchen2003 Sauerteigfachmann


Anmeldungsdatum: 16.01.2014 Beiträge: 154
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Verfasst am: 26.10.2014, 12:04 Titel: |
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Hallo zusammen !
Also wir nutzen verschiedene Varianten:
Solch ein Brett hat seinen festen Platz auf der Arbeitsplatte und wird nie weggeräumt. Darauf werden alle Schneid- und Schälarbeiten ausgeführt, nur Fleisch wird darauf nicht geschnitten.
Zum Kneten eignet es sich für mich nicht, da die Arbeitshöhe viel zu hoch ist.
Eine Silikonmatte (aus dem Discounter) haben wir auch. Verrutschen tut sie nicht, aber bei sehr klebrigen Teigen kommt sie mit hoch, wenn nicht genug gemehlt wurde. In der Hauptsache benutze ich sie eigentlich für Keksteig.
Brotteig knete / wirke ich einfach direkt auf der bemehlten Küchentischplatte
Einen schönen Sonntag
Bienchen |
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kornholio Sauerteigfachmann

Anmeldungsdatum: 25.06.2014 Beiträge: 113
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Verfasst am: 26.10.2014, 13:40 Titel: |
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Interessant ist die Frage, welches Material das Festkleben am wenigsten zulässt. Holz oder Silikon? Meine Arbeitsplatte scheint mir ungeeignet zu sein, aber vielleicht sind es doch tatsächlich nur die gemeinen Roggenteige und meine geringe Erfahrung... |
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Förmchenbäcker Auf Wunsch ohne Rang
Anmeldungsdatum: 20.12.2008 Beiträge: 2914 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 26.10.2014, 13:51 Titel: |
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Bei Keks- oder Hefeteig ist die Matte schon gut, aber wenn du bei Roggenteig nicht gut mehlst, klebts auch tierisch. _________________ Always look on the bright side of life! |
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Schinkenbrot Auf Wunsch ohne Rang

Anmeldungsdatum: 10.11.2013 Beiträge: 1974 Wohnort: 15518 Langewahl
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Verfasst am: 26.10.2014, 19:37 Titel: |
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Ich habe auch das Holzbrett. Könnte auch größer sein.
Gut bemehlt klebt auch Roggenteig nicht, wenn ich mit der Teigkarte arbeite.
Habe aber nur Marlas RVKBrot V2 frei geschoben.
Mit der Teigkarte über das Brett nach kurzer Antrocknung gezogen, Restmehl und Teig in die vordere Vertiefung geschoben und entsorgt mache ich so weiter. GSD habe ich (noch) genug Platz für mehrere Holzbretter unterschiedlicher Art.
Das Rutschen von Siliconmatten hängt von der Oberflächenbeschaffenheit der Unterlage ab. Da gibt es stramme Unterschiede. _________________ liebe Grüsse Schinkenbrot |
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Reinhard Sauerteigbäcker

Anmeldungsdatum: 28.06.2006 Beiträge: 22
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Verfasst am: 26.10.2014, 20:02 Titel: |
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millyvanilli hat Folgendes geschrieben: |
Benutze jetzt ein Backbrett (gibt's u.a. bei nem großen schwedischen Möbelhaus für 10 Euro) - Öle es regelmäßig ein, dann ist die Reinigung mit Metallschabern kein Problem... |
Danke für den Tipp - das Ding haben wir nämlich auch  _________________ Gruß,
Reinhard |
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millyvanilli Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 17.09.2010 Beiträge: 1245
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Verfasst am: 26.10.2014, 20:13 Titel: |
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Ich verarbeite Roggen-, Misch-, Weizenteige (also ALLE Teige) auf dem Brett.
Wenn der Teig sehr klebrig ist, erst mit (Metall-)Teigkarte arbeiten, später geht es dann auch ohne...
Um das Brett gut sauber zu kriegen, hat sich bei mir wirklich regelmäßiges (also alle 4 Wochen?) Einölen (mit meinem normalen Haushaltsöl) als sinnvoll herausgestellt, denn wenn man die Teigreste mit einer (am besten schweren ) Metallteigkarte abkratzt, so geht etwas von der Ölschicht mit ab und das Ganze klappt ohne große Probleme... ! _________________ LG, millyvanilli
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wopa Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 20.04.2005 Beiträge: 3226
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Verfasst am: 26.10.2014, 20:40 Titel: |
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Mal nachgefragt, nachdem ich es gelesen habe:
Warum nicht einfach ein bemehltes Geschirrtuch ? - ist doch besser als dieses Gespachtel und Gedöns mit Matten und Holzbrett. Mache ich seit 30 Jahren wenn mal der Teig zu nass ist oder klebt wie Dr..... _________________ Gruß Wolfgang
Ich bin der mit dem Schrank voll Maßstäbe - und das ist gut so ! |
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millyvanilli Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 17.09.2010 Beiträge: 1245
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Verfasst am: 26.10.2014, 21:00 Titel: |
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Auf einem bemehlten Geschirrtuch Brot wirken???  _________________ LG, millyvanilli
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wopa Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 20.04.2005 Beiträge: 3226
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Verfasst am: 26.10.2014, 21:04 Titel: |
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Na klar, das Tuch hat 4 Seiten und drehen kann man es auch. Einfach Tuch hochheben und damit den Teig anfassen. _________________ Gruß Wolfgang
Ich bin der mit dem Schrank voll Maßstäbe - und das ist gut so ! |
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millyvanilli Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 17.09.2010 Beiträge: 1245
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Verfasst am: 26.10.2014, 21:32 Titel: |
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Und wieviel Mehl brauchst du, damit nicht alles an den Tüchern kleben bleibt?
Wenn ich meine Teige vor meinem inneren Auge betrachte, dann müssen das doch "Massen" sein???!
Ich glaub dir ja, dass du das so machst, aber wenn ich mir meinen Roggenvollkornteig auf meinem (wenn auch bemehlten) Geschirrtuch vorstelle...
Müsste ich echt mal gesehen haben!
Aber auch hier wie anderswo: Viele Wege führen nach Rom...  _________________ LG, millyvanilli
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zweiundvierzig Sauerteigfachmann


Anmeldungsdatum: 19.10.2013 Beiträge: 247 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 26.10.2014, 22:29 Titel: |
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Dieses Video geht wohl in die Richtung mit dem Handtuch. Hab's aber noch nicht selbst ausprobiert.
LG,
Rolf _________________ Ich bin nicht neugierig ...wenn ich alles weiss. |
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wopa Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 20.04.2005 Beiträge: 3226
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Verfasst am: 26.10.2014, 22:36 Titel: |
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Nö, dem vielen Mehl backe ich ein neues Brot. Mit sehr viel weniger Mehl und das Tuch zwischen Hände und Teig ginge es in die Richtung,dieses ist mehr ein kneten als wirken. Habe nur den Anfang gesehen den Rest konnte ich mir nicht mehr antuen. _________________ Gruß Wolfgang
Ich bin der mit dem Schrank voll Maßstäbe - und das ist gut so ! |
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Schinkenbrot Auf Wunsch ohne Rang

Anmeldungsdatum: 10.11.2013 Beiträge: 1974 Wohnort: 15518 Langewahl
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Verfasst am: 29.10.2014, 18:58 Titel: |
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Ich habe bei Ikea heute ein großes Brett für 9,99 € sowie ein Einsteckthermo mit Zeituhr 8,99 € gekauft.
Zeitumfang 99 min und 0-130 °C. Die Übertragungsleitung bis 220 °C.
Durchaus geeignet.
Die Probe mit kochendem Wasser und mit Eiswasser waren ok. _________________ liebe Grüsse Schinkenbrot |
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kornholio Sauerteigfachmann

Anmeldungsdatum: 25.06.2014 Beiträge: 113
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Verfasst am: 30.10.2014, 10:59 Titel: Re: (Knet-)Unterlage |
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Aloha,
ich wollte mal ein kurzes Feedback geben: Ich habe mich vorgestern dann doch mehr oder weniger spontan für das Brett aus dem örtlichen Supermarkt entschieden.
Das war halt irgendwie grade verfügbar, keine Internetbestellerei, Versand und Blabla. Außerdem finde ich natürliche Materialien (wobei das MDF-Platten ja auch nicht so ganz stimmt) ganz knorke - beim Silikon scheiden sich das die Geister sehr.
Auf jeden Fall habe ich gestern die ersten beiden Brote drauf geformt und war begeistert! Viel besser als meine Arbeitsplatte. Vorgestern Abend das Holz noch schnell eingeölt mit Leinöl und gestern eine wahre Freude beim Wirken erlebt. Ganz ganz eventuell lag es auch am Teig, aber der Roggenanteil war nicht zu knapp, von daher gehe ich eher nicht davon aus. Die Zukunft wird's zeigen. Für das Brett und die Größe kann ich in jedem Falle eine Empfehlung aussprechen. Bin schon gespannt aufs nächste Pizzabacken!  |
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Candida_krusei Profi im Sauerteigbacken

Anmeldungsdatum: 07.08.2013 Beiträge: 864
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Verfasst am: 30.10.2014, 11:11 Titel: |
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Schinkenbrot hat Folgendes geschrieben: | Ich habe bei Ikea heute ein großes Brett für 9,99 € sowie ein Einsteckthermo mit Zeituhr 8,99 € gekauft.
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Das Brett habe ich auch, leider war es nach 1 x Spülen schon total verzogen und geht langsam aus dem Leim. Für 9,99 € ist es teures Brennholz. _________________ Man muß auch als Veganer nicht auf Fleisch verzichten. |
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millyvanilli Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 17.09.2010 Beiträge: 1245
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Verfasst am: 30.10.2014, 11:45 Titel: |
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@ Elmar: Spülen?
Ich spüle das Brett nie! Es wird mit einem Teigschaber /-karte aus Metall abgekratzt - da gehen auch die letzten Mehl und Teigreste weg - und dann gehe ich nochmal mit einem feuchten Tuch drüber... ferdisch!
Zum Spülen, also richtig Nassmachen, ist das Brett, da gebe ich dir recht, nicht geeignet...
Ich benutze das Brett jetzt schon 2 oder 3 Jahre...
Einen Nachteil hat dieses Brett: es ist etwas schmal... Gerade wenn man Teigstränge ausrollen(-> Brezeln), oder Baguettes formen will, kommt man an seine Grenze.
Bei unserem Backkurs mit Lutz hatten ja fast alle Bretter dabei und da habe ich auch breitere gesehen...
Wäre aber für meinen Arbeitsplatz zu breit... _________________ LG, millyvanilli
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kornholio Sauerteigfachmann

Anmeldungsdatum: 25.06.2014 Beiträge: 113
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Verfasst am: 30.10.2014, 15:25 Titel: |
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Also ich kann mir nicht vorstellen, dass mir mein Brett zu schmal sein könnte. Im Übrigen hat es die Maße 68x48, das Fackelmann nur 60x40. Hast du vielleicht etwas verwechselt?
Ölen und Kratzen, das ist die Devise!  |
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Schinkenbrot Auf Wunsch ohne Rang

Anmeldungsdatum: 10.11.2013 Beiträge: 1974 Wohnort: 15518 Langewahl
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Verfasst am: 30.10.2014, 15:55 Titel: |
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kornholio hat Folgendes geschrieben: |
Ölen und Kratzen, das ist die Devise!  |
Genau! Ikeabrett hat 53 x 46 cm! Geölt ist es. Abwischen kann man es. Ins Wasser stellen wird nicht empfohlen.
Für meine Brote ist es mehr als ausreichend! _________________ liebe Grüsse Schinkenbrot |
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JuergenPB Sauerteigfachmann

Anmeldungsdatum: 12.05.2016 Beiträge: 429
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Verfasst am: 07.11.2016, 19:58 Titel: |
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Ich habe bisher meine Teige auf der (Kunstoff)Arbeitsfläche geknetet. Das ist aber recht hinderlich, weil die Fläche dann unter Umständen längere Zeit belegt ist.
Aus dem Grunde habe ich mir heute im Baumarkt ein Holzbrett gekauft (800x600x28mm).
Es ist ein einfaches Fichtenleimbrett.
Muß ich das vorher behandeln, d.h. einölen oder braucht man das nicht. Es kommt ja nicht wie ein Schneitbrett mit viel Feuchtigkeit in Berührung? _________________ Gruß
Jürgen |
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cub-er Sauerteigbäcker


Anmeldungsdatum: 24.02.2015 Beiträge: 64 Wohnort: Unterfranken
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Verfasst am: 07.11.2016, 22:01 Titel: |
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Das wäre z.B. eines von vielen Themen für die Rubrik "Küchen-und Backzubehör und verliert sich dann nicht unter den allgemeinen Fragen.
Gruß
Gerry |
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kupferstädterin Moderator


Anmeldungsdatum: 01.01.2012 Beiträge: 3433 Wohnort: Stolberg Rhld
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Verfasst am: 08.11.2016, 12:57 Titel: |
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Hallo Jürgen,
Du musst es einölen und, wie Millyvanilli schrieb, immer wieder wiederholen.
Wenn es möglich ist, solltest Du es aber gegen ein Buchenbrett umtauschen: ich kann Dir zwar nicht erklären weshalb, aber Buche soll besser geeignet sein.
Das Einölen hat nicht nur den Zweck das Brett wasserabweisend zu machen, sondern vielmehr dient es dazu das Brett zu ebnen und der Teig löst sich besser vom Brett
LG Uta _________________ Selbstgebackenes Brot ist Gold wert |
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Mikado Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 08.04.2013 Beiträge: 3099 Wohnort: Zwischen den Wassern
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Verfasst am: 08.11.2016, 13:28 Titel: |
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kupferstädterin hat Folgendes geschrieben: | Wenn es möglich ist, solltest Du es aber gegen ein Buchenbrett umtauschen: ich kann Dir zwar nicht erklären weshalb, aber Buche soll besser geeignet sein.
Das Einölen hat nicht nur den Zweck das Brett wasserabweisend zu machen, sondern vielmehr dient es dazu das Brett zu ebnen und der Teig löst sich besser vom Brett |
Das kann ich bestätigen, bei größeren Sachen benutze ich auch ein Buchenleimbrett.
Zu Utas Angaben möchte ich noch hinzufügen: Nicht nur eine Seite des Brettes einölen, sondern beidseitig. Und da sich kleine Fasern der Holzoberfläche nach dem Einölen aufstellen können, nach dem Trocknenlassen der geölten Flächen das Holz mit "feinem" Schleifpapier abschleifen. Und wer dem Leimholzbrett etwas ganz Gutes tun will, den "Einölen, trocknen lassen, fein abschleifen" Vorgang circa 2mal wiederholen. Zum Einölen ist reines Walnussöl gut geeignet. _________________ Beste Grüße
Mika
Der Geruch des Brotes ist der Duft aller Düfte. Es ist der Urduft unseres irdischen Lebens, der Duft der Harmonie, des Friedens und der Heimat. -- Jaroslav Seifert
Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse Spuren. -- Christian Morgenstern
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. -- Albert Einstein
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Marla21 Moderator


Anmeldungsdatum: 09.08.2005 Beiträge: 15351 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 08.11.2016, 13:53 Titel: |
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Zum Ölen von Holz verwende ich Leinöl, zieht gut ins Holz ein und soll von allen Ölen am schnellsten trocknen. _________________ Liebe Backgrüße
Marla
Wenn wir an unsere Kraft glauben, werden wir jeden Tag stärker. |
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JuergenPB Sauerteigfachmann

Anmeldungsdatum: 12.05.2016 Beiträge: 429
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Verfasst am: 08.11.2016, 16:52 Titel: |
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Danke für die Infos.
OK, dann werde ich es einölen.
Mir scheint die Oberfläche auch nicht so richtig glatt zu sein. Da muß ich vorher wohl noch etwas schmirgeln.
Buchenbretter hatte ich auch in der Hand, aber ich habe mich für das Fichtenbrett entschieden, weil es das auch in 28mm gab, während die Buchenbretter dünner waren. _________________ Gruß
Jürgen |
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Petrowitsch Auf Wunsch ohne Rang

Anmeldungsdatum: 29.09.2009 Beiträge: 2768 Wohnort: Hochschwarzwald - Baden
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Verfasst am: 13.11.2016, 17:14 Titel: |
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@ Alle:
Hatte heute mal wieder "mein" Brett zum Backen raus und hatte nach dem Saubermachen den Eindruck, ich könnte es ja mal wieder einölen!
Dann ist mir dieser "Faden" hier eingefallen und ich stell Euch mal meine Lösung vor:
Nach vielem Schmöckern, hier und anderswo, hatte ich beschlossen, ein verleimtes Buchenbrett muss es sein. Und massiv muss es sein. Daher bin ich immer wieder im Baumarkt meines Vertrauens an der "Reste-Kiste" bei der Zusäge-Abteilung vorbei ge-"tiegert" und eines Tages lag es da! Ein Reststück von einer massiven Buchenholz-Arbeitsplatte, ziemlich genau die Masse, die ich mir vorgestellt hatte!
Und zugeschlagen! Egal, unter 1 qmm, das wollte ich mir leisten! Nur 10 Euronen und es war meins.
Masse: Länge 58 cm, Breite 60 cm (übliche Standardbreite für Küchenarbeitsplatten) und Dicke 4 cm (übliche Dicke).
Danach die Unterkonstruktion gebaut und optimiert.
Die drei Kanthölzer sind 4 x 4 cm und sind so platziert, dass sie genau in die Vertiefungen des Spülbeckens passen. Als Rutschstopp dann Moosgummistreifen (Fensterabdichtung) aufgeklebt und mit kleinen Stahlnägeln gesichert. Auf der rechten Seite reicht die Platte über die anschliessende "normale" Küchenarbeitsplatte, es war dazwischen aber etwas Luft und die Konstruktion hat gewippt. Also eine passende Holzleiste ziemlich dicht am Rand aufgeschraubt und ebenfalls mit Moosgummi beklebt.
Jetzt passte die Platte super und rutschfest, war aber noch schlecht zu handhaben. Die Konstruktion wiegt immerhin 12 kg! Daher mit der Oberfräse seitlich zwei Rillen eingearbeitet und jetzt kann ich die Platte bequem hochheben.
Anschließend geschliffen und behandelt. Und das war jetzt "richtige" Arbeit! Ich hab mit steigenden Körnungen geschliffen, bis die Platte glatt war wie der berühmte "Kinder-Popo" und dann mit Rapsöl eingeölt! Keine gute Entscheidung, der erste Teigversuch darauf hat geklebt wie Hölle! War wohl nicht das richtige Öl! Hab mich dann umgeschaut und, per Zufall, hier im Forum ein Bild von "unserer lieben Paninoteca" entdeckt mit einer verleimten Platte unter einem Brot. Ich hab sie per PN gefragt, und sie hat mir dieses Holzöl empfohlen. Es ist speziell für Holzarbeitsflächen geeignet, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Es ist im Prinzip nichts anderes als Weißöl. Und meine neue Platte hat bis zur Sättigung ca. die halbe Flasche davon "getrunken"! Ich weiß nicht mehr, wie oft ich die "Ölungen" wiederholt habe, bis die Platte einigermassen gesättigt war! Aber es waren sehr viele Ölungen! Und immer wieder nachgeschliffen! Ok, die Zeit habe ich mir einfach genommen! Und das Ergebnis überzeugt! Nach den ersten Teigversuchen da drauf wurde das erforderliche Streumehl immer weniger.
Übrigens, ein Streumehl, das nicht anhängt, ist Reismehl!
Danach war die Frage, wo ich die Platte zwischen den Verwendungen in der Küche aufbewahren soll und da kam nur die Vorratskammer in Frage, wo die ganzen Back-Zubehörteile lagern. Dafür habe ich dann die rückseitige Kante der Platte mit Ziernägeln beschlagen, damit das Holz nicht direkt auf dem Bodenbelag aufliegt.
Und jetzt ist die Sache so gut wie perfekt! Das Brett lässt sich sehr bequem an der oberen Leiste tragen, es liegt völlig rutschfest in / auf der Spüle, lässt sich sehr gut heben und tragen und wird nach Gebrauch entweder mit dem Teigabstecher sauber gemacht oder mit einer Abziehklinge abgezogen. Und jetzt, nach ca. mehr als einem Jahr ständigem Gebrauch, wieder mal geölt! Jetzt werde ich zwar wieder ein paar mal etwas mehr Streumehl benötigen, aber das legt sich dann sehr schnell wieder!
Herzliche Grüße
Petrowitsch (#56) _________________ Es gibt noch viel zu tun - backen wir's an! |
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Mikado Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 08.04.2013 Beiträge: 3099 Wohnort: Zwischen den Wassern
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Verfasst am: 13.11.2016, 17:22 Titel: |
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@ Petrowitsch
Räusper, Fanfare, Tatataa: Super
Du hast eindeutig Talent!!!  _________________ Beste Grüße
Mika
Der Geruch des Brotes ist der Duft aller Düfte. Es ist der Urduft unseres irdischen Lebens, der Duft der Harmonie, des Friedens und der Heimat. -- Jaroslav Seifert
Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse Spuren. -- Christian Morgenstern
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. -- Albert Einstein
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Paninoteca Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 10.04.2013 Beiträge: 1009 Wohnort: Henstedt-Ulzburg, südliches Schleswig-Holstein
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Verfasst am: 13.11.2016, 18:38 Titel: |
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Petrowitsch hat Folgendes geschrieben: | "unserer lieben Paninoteca" |
Mikado hat Folgendes geschrieben: | @ Petrowitsch
Räusper, Fanfare, Tatataa: Super
Du hast eindeutig Talent!!!  |
Grandios !  _________________ Ilona
Friede gilt mehr denn alles Recht,
und Friede ist nicht um des Rechtes willen,
sondern Recht ist um des Friedens willen gemacht.
Darum, wenn je eines weichen muss,
so soll das Recht dem Frieden
und nicht der Frieden dem Recht weichen.
Martin Luther |
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Petrowitsch Auf Wunsch ohne Rang

Anmeldungsdatum: 29.09.2009 Beiträge: 2768 Wohnort: Hochschwarzwald - Baden
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Verfasst am: 13.11.2016, 23:50 Titel: |
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Hallo Mika, Hallo Ilona, Danke für Euer überschwängliches Lob!
In unserer Nachbarschaft, lang lang ists her, waren (u.a. Handwerkern) 2 Schreiner, ein alter und ein junger, und bei denen "durfte" ich schon als relativ kleiner Junge in der Werkstatt "spielen"! Da hab ich mir so einiges abgeschaut!
Der "Alte" hat fast ausschließlich "von Hand" gearbeitet! Der "Junge" war moderner und hatte viele große und laute Maschinen! Der hat mir aber den Umgang mit der Laubsäge beigebracht!
Ich wäre vielleicht auch ein ganz guter "Holzwurm" geworden! Wer weiß! Kommt mir heute noch sehr zu Gute, was ich damals, hauptsächlich nur durch Zuschauen, gelernt habe! Und ich arbeite gerne mit Holz!
Herzliche Grüße
Petrowitsch (#56)
P.S.: Aber noch viel lieber arbeite ich mit allem, was zu einem guten Brot führt! _________________ Es gibt noch viel zu tun - backen wir's an! |
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