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NikNolte SauerteigbÀcker

Anmeldungsdatum: 02.05.2018 Beiträge: 34
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Verfasst am: 02.05.2019, 19:16 Titel: Wann ist die richtige Gare fĂŒr den Einschub in den Backofen |
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Ich habe nun diverse Roggenbrote gebacken.
Mal mit weicher Konsistenz, mal etwas hÀrter.
Immer Roggenmischbrote 50/50 odet 50/75.
Meistens werden die Brote zu hart, also ich bekomme Brote mit kleinen Poren, obwohl der Sauerteig immer sehr triebfreudig ist.
Mein letztes Brot war eher weich und war gut gegangen. Im Ofen fiel es zusammen und sah aus wie ein Pfannkuchen.
Ich bekomme einfach keinen Ofentrieb hin..es ist zum heulen.
Die Kunst ist wohl den Zeitpunkt der richtigen Gare zu finden.
Meine Brote gehen perfekt auf aber fallen dann oft im Backofen zusammen.
Das ist mal ein Beispiel..
Habt ihr dafĂŒr mal einen guten Tip ??
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Marla21 Moderator


Anmeldungsdatum: 09.08.2005 Beiträge: 15048 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 02.05.2019, 19:31 Titel: |
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Ist auch fĂŒr Profis nicht immer so einfach den optimalen Zeitpunkt zu treffen.
Ofentrieb gibt es bei Teigen mit hohem Roggenanteil nur wenig, da Roggen kaum Kleberweià enthÀlt. Damit der Teig im Ofen noch aufgeht, darf er noch nicht zu rief sein, noch leichte Untergare haben. Wichtig ist auch gute Unterhitze beim Anbacken.
Wenn der Teig im Ofen einfÀllt od. verlÀuft, dann war er schon etwas zu reif.
Weitere Infos zur Gare siehe hier:
F- wie Fingerprobe:
http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/viewtopic.php?p=87031#87031 _________________ Liebe BackgrĂŒĂe
Marla
Wenn wir an unsere Kraft glauben, werden wir jeden Tag stÀrker. |
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NikNolte SauerteigbÀcker

Anmeldungsdatum: 02.05.2018 Beiträge: 34
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Verfasst am: 02.05.2019, 19:46 Titel: |
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ja.. ja... die Fingerprobe.
Bei mir ist das immer irgendwo dazwischen.. |
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JuergenPB Sauerteigfachmann

Anmeldungsdatum: 12.05.2016 Beiträge: 421
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Verfasst am: 02.05.2019, 21:04 Titel: |
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Ich backe meine Roggenbrote immer in der Kastenform. Wenn der Teig aufgegangen ist, kommt er in den Ofen.
Das Volumen verdoppelt sich nicht immer ganz, aber bei (reinem) Roggenteig ist das wohl normal.
Teig in der Form:
Nach der Gare:
Nach dem Backen:
Bei mir sind die Roggenteige so weich, daĂ eine Fingerprobe nicht funktioniert, da der Teig dran kleben bleibt. _________________ GruĂ
JĂŒrgen |
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Marla21 Moderator


Anmeldungsdatum: 09.08.2005 Beiträge: 15048 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 02.05.2019, 21:32 Titel: |
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Zitat: | Bei mir sind die Roggenteige so weich, daà eine Fingerprobe nicht funktioniert, da der Teig dran kleben bleibt. | Fingertest bringt bei Roggenbroten nicht viel, da Roggen kaum Klebereiweià enthÀlt, die Delle bleibt auch bei deutlicher Untergare.
Siehe auch ErlĂ€uterungen verlinkte Seite  _________________ Liebe BackgrĂŒĂe
Marla
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NikNolte SauerteigbÀcker

Anmeldungsdatum: 02.05.2018 Beiträge: 34
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Verfasst am: 03.05.2019, 05:25 Titel: |
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Also ??
Kein Roggenbrot mehr backen ??  |
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Mr.Viola Sauerteigfachmann

Anmeldungsdatum: 28.02.2018 Beiträge: 146
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Verfasst am: 03.05.2019, 06:28 Titel: |
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Ăben, Ăben, Ăben.
Es ist schier unmöglich jetzt einen genauen Zeitpunkt anzugeben, weil der richtige Zeitpunkt von mehreren Faktoren abhÀngt.
Ich habe bei meinen Roggenbroten bei den letzten beiden Versuchen auch immer zu lange gewartet.
Aber ich verwende jetzt immer dasselbe Rezept und schreibe mir bei jedem Versuch die relevanten Daten (Teigmenge, Stockgare, StĂŒckgare usw.) auf. Da kann ich mich beim nĂ€chsten Versuch daran orientieren und sehen was ich jetzt anders machen muss.
mfg |
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NikNolte SauerteigbÀcker

Anmeldungsdatum: 02.05.2018 Beiträge: 34
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Verfasst am: 03.05.2019, 08:13 Titel: |
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Ich backe entweder ein Weizenbrot mit wenig Hefe und langer Garung, oder eben eine Mischbrot.
Das immer ohne Hefe..
Vielleicht sollte ich einige Gramm Hefe ergÀnzen... |
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Marla21 Moderator


Anmeldungsdatum: 09.08.2005 Beiträge: 15048 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 03.05.2019, 09:55 Titel: |
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NikNolte hat Folgendes geschrieben: | Ich backe entweder ein Weizenbrot mit wenig Hefe und langer Garung, oder eben eine Mischbrot.
Das immer ohne Hefe..
Vielleicht sollte ich einige Gramm Hefe ergÀnzen... |
0,5-1% machen die Gare besser planbar.
Wenn der ST das alleinige Triebmittel ist, dann bestimmt er die Reifezeit, die kann ja nach Triebkraft des ST sehr schwanke.
Ist auch von Vorteil, wenn du die Teigtemperatur wenigstens zu Beginn der StĂŒckgare kontrollierst. Ist der Teig zu kĂŒhl, dann vermehren sich die MOs nur langsam weiter, dauert es lĂ€nger bis der Teig aufgeht.
Bei Roggenteig ist die Beobachtung der Volumenzunahme das bessere Instrument zur Bestimmung der Gare.
Den Teig besser mit etwas Untergare einschieben, als mit zu voller Gare. _________________ Liebe BackgrĂŒĂe
Marla
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