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www.der-Sauerteig.de Der Sauerteig - das unbekannte Wesen
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Autor |
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LarissaL Moderator


Anmeldungsdatum: 10.05.2009 Beiträge: 3284 Wohnort: Bayern
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Verfasst am: 01.08.2021, 09:09 Titel: Wochenthread 01.08.2021 - 07.08.2021 |
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Guten Morgen!
Gutes Gelingen und viel Spaß in der neuen Backwoche! _________________ Lara
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Verfasst am: Titel: Anzeige |
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Towanda Sauerteigfachmann

Anmeldungsdatum: 03.06.2011 Beiträge: 240
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Hobbykoch17 Absoluter Spezialist

Anmeldungsdatum: 15.09.2014 Beiträge: 1292 Wohnort: AT-Ost
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Verfasst am: 04.08.2021, 09:16 Titel: |
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Hi,
letztens gab' es das übliche Roggenwandl mit Körndln, dann ein Lesachtaler (nachdem ich z.Z. in der Gegend bin) - ich setze beides als bekannt voraus. Und heute Früh haben sich bei mir wieder Weckerl ereignet - Michaels Schnittbrötchen...
... zusammen mit einer frischen Rote Beerenmarmelade - herrlich . Auch hier: die 2. Partie mit der längeren Stückgare - wegen kleinerem Backstein muss ich hier anstatt 1x12 Stück 2x6 hintereinander backen - wird einen Tick fluffiger.
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Aber eigentlich wollte ich mal ein anderes Thema anreißen - dazu 2 Erfahrungsberichte aus dem Urlaub:
1.) Voriges Jahr in einem Wellness-Resort: da gab's 'Brotbacken im Holzofen' - ich natürlich (als einziger!) Zuschauer dabei. Hab' ich die werkelnde Köchin(?) gefragt, ob sie den Teig mit Sauerteig gemacht hat bzw. ob das ein Sauerteigbrot wird - was sie bejaht hat. Dann hab' ich mir die genaue Teigherstellung schildern lassen ... sie nimmt ein wenig vom Teig fürs nächste mal ab - und zwar nachdem sie Bäckerhefe dazu getan hat. Da hab' ich sie dann gefragt, ob sie da nicht nur die Bäckerhefe vermehrt .... 'äh ... ja ... eigentlich haben Sie recht....'.
2.) Diesen Urlaub hab' ich - weil im (Urlaubs-)Stress - auch 2x (Roggenmisch-)Brot gekauft, dabei hab' ich geschaut, dass ich ein Sauerteigbrot eines örtlichen, kärntner Handwerkswerkers bekomme - doch jedes dieser Brote hatte einen deutlichen Hefegeschmack! Und das letzte sogar den Krumenriss quer, von dem die Broschüre vom Ulmer Spatz meint, es wäre 'zu wenig versäuert'....
.... ich hab' irgendwie den Eindruck, dass da manche glauben ein Sauerteigbrot zu machen ohne zu wissen, was Sauerteig eigentlich ist ... (was jetzt nicht heißen soll, dass Hefebrote grundsätzlich schlecht sind)...
Liebe Urlaubsgrüße
Reinhard |
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Petrowitsch Auf Wunsch ohne Rang

Anmeldungsdatum: 29.09.2009 Beiträge: 2768 Wohnort: Hochschwarzwald - Baden
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Verfasst am: 04.08.2021, 14:39 Titel: |
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@ Towanda: Hallo, waren da nicht schon mal Bilder?
@ Reinhard: "Übelst lecker" sagt meine Schwiegertochter zu so was!
Wir haben "keinen" Urlaub, dafür haben wir Besuch "im Urlaub"!
Dabei kam das Thema Weizenkeime im Müesli zur Sprache und das passende Stichwort war "Spermidin"!
Und genau das hatten wir schon mal zusammen, Towanda und ich, dort!
Spermidinbrot nach Lutz
Der Laib ...
... und der Anschnitt.
Das gleiche Rezept wie damals mit ganz kleinen Änderungen!
Beim letzten mal war mir der Teig viel zu klebrig und ich habe dem Polenta-Brühstück die Schuld gegeben. Das habe ich diesmal umgebaut!
100 g weniger Wasser und das Brühstück sauber als Polenta auf dem Herd sanft gekocht, bis es schön samtig war. Dabei noch so einiges an Wasser zugschüttet!
Insgesamt habe ich jetzt 85 g weniger Wasser im Teig!
Beim ersten Versuch hatte ich statt WVK "nur" WM 1700, hier WVK, sfg!
Das Ergebnis war diesmal ein wunderbares, ganz "normales" Brot mit optimalen Teig-Eigenschaften!
Den "Deckel" habe ich diesmal nach Lutzens Vorschlag gemacht und bin damit sehr zufrieden!
Geschmacklich wieder hervorragend, etwas dunkler als das Vorgänger-Model, schmeckt wunderbar! Und wieder kein besonderer "Spermidin"-Effekt!
Hobbykoch17 hat Folgendes geschrieben: | Aber eigentlich wollte ich mal ein anderes Thema anreißen - dazu 2 Erfahrungsberichte aus dem Urlaub: ... |
Dazu ein Gespräch mit unserem Bäckermeister hier im Ort!
Auf das Stichwort "Sauerteig" hat er sehr ablehnend reagiert!
Zu aufwendig, zu "gefährlich", zu teuer!
Er "müsste" dann jede Woche mit gekauftem Reinzuchtsauerteig seinen Arbeitssauer frisch anstellen und die ganze Woche pflegen.
Eine eigene, automatische Sauerteig-Anlage käme ihm zu teuer und außerdem seien seine Kunden mit seinen Broten sehr zufrieden!
Er bäckt "nur" mit Hefe!
Zu "meinem" Sauerteig hat er gemeint, dass ich ja persönlich dieses Risiko !!! eingehen könne!
Auf der Meisterschule habe man ihnen aber ziemlich deutlich von einem "wilden" Sauerteig abgeraten!
Damit könnte man ganz übel in die Bredouille geraten, von wegen Haftung bei Gesundheitsproblemen und so!
Dazu schau auch mal hier!
Schade, was da so alles an Wissen und Können "den Bach runter geht"!
Sei's drum, ich gehe das Risiko gerne ein und mache "wild" weiter!
Herzliche Grüße
Petrowitsch (#56) _________________ Es gibt noch viel zu tun - backen wir's an! |
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Towanda Sauerteigfachmann

Anmeldungsdatum: 03.06.2011 Beiträge: 240
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Verfasst am: 04.08.2021, 19:26 Titel: |
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Oh ja, solche Erfahrungen habe ich auch schon gemacht
Aber zum Glück gibt es auch Bäcker, die dieses „Risiko“ eingehen: https://www.baeckerei-schubert.de/408.3.html
Grüße, Towanda
PS: Petrowitsch, Bild ist wieder da  |
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Petrowitsch Auf Wunsch ohne Rang

Anmeldungsdatum: 29.09.2009 Beiträge: 2768 Wohnort: Hochschwarzwald - Baden
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Verfasst am: 05.08.2021, 15:51 Titel: |
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Towanda hat Folgendes geschrieben: | ... PS: Petrowitsch, Bild ist wieder da  | Hallo Towanda, DANKE!
Ich musste zwar den Bildschirm auf den Kopf stellen, aber das war eine leichte Übung!
Unsere Enkel haben ein neues Lieblingsbrot! Mein erster Versuch steht dort!
Weissbrot mit gelber Krume nach Lutz
Der Laib ...
... und der Anschnitt.
Gleiches Rezept wie gehabt, mit kleinen Verbesserungen!
Der Gelbweizen-WST ist geblieben, der war schon ok!
Das Kochstück habe ich jetzt zur echten Polenta geköchelt und dabei Wasser nachgeschüttet. Somit ist diese Polenta richtig weich und cremig geworden und hat sich im Teig sehr gut eingefügt!
Dieser Teig war nachher so angenehm zum Arbeiten, dass ich ihm gegen Ende des Knetens noch einen Schluck Olivenöl spendiert habe!
Keinerlei länger und/oder kalte Garen, alles warm, Stockgare 1 h 30 m, Stückgare 1 h 15 m.
Gewirkt diesmal mit einer etwas anderen Methode, sodass keinerlei Schlüsse nach außen gekommen sind, dafür habe ich direkt vor dem Backen die Oberfläche eingeschnitten.
Auf dem schön heißen B-Stahl mit reichlich Schwaden in 50 Minuten gebacken.
Ein Traum, die Enkel strahlen und essen!
Herzliche Grüße!
Petrowitsch (#56) _________________ Es gibt noch viel zu tun - backen wir's an! |
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