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www.der-Sauerteig.de Der Sauerteig - das unbekannte Wesen
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Mikado Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 08.04.2013 Beiträge: 3034 Wohnort: Zwischen den Wassern
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Verfasst am: 16.04.2016, 10:50 Titel: |
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Hallo zusammen
Im Zusammenhang damit, dass ich für andere Zwecke teste wie sich Honigwasser verhält, wenn man es bedeckt stehen lässt, habe ich ein zweites Gläschen mit demselben Inhalt daneben gestellt, aber in das zweite noch eine kleine Menge Mehl hinein getan. Hintergrund dieses parallelen Versuches ist, dass im naturbelassenen Honig Nektarhefen drin sind (also Wildhefe) und ich wissen wollte, was bei dieser Verdünnung geschieht; denn der Honig wurde durch Umrühren vollständig im Wasser aufgelöst. Die Mengen sind wie folgt:
Ansatz1:
100g Wasser
10g Honig, klarer, fließender
Ansatz2:
100g Wasser
10g Honig, klarer, fließender
10g Weizenmehl Typ550
Beide Ansätze stehen bewusst bei „nicht optimaler“ Temperatur, d.h. „nur“ bei circa 20°C.
Ansatz2 wird täglich einmal oder zweimal umgerührt.
- Am Ende des ersten Tages noch keine Auffälligkeiten.
- Am Ende des zweiten Tages nur winzige Auffälligkeiten, klitzekleine Bläschen im Ansatz2 und darin eine leichte Geruchsveränderung.
- Am Ende des dritten Tages zeigt Ansatz2 keine Bläschen mehr, riecht aber etwas mehr als am Tag vorher, ein Geruch etwa wie Sauerrahm oder Buttermilch. Letzteres bedeutet, dass die Nektarhefen darin „arbeiten“ und eine Fermentation stattfindet; auch bei diesem extrem dünnen Verhältnis Mehl zu Wasser, in TA ausgedrückt TA1100.
Ich bin gespannt darauf, wie sich Ansatz2 die nächsten Tage weiter verhält.
Davon abgesehen, was könnte man später mit so einem extrem dünnen Fermentationsansatz machen? _________________ Beste Grüße
Mika
Der Geruch des Brotes ist der Duft aller Düfte. Es ist der Urduft unseres irdischen Lebens, der Duft der Harmonie, des Friedens und der Heimat. -- Jaroslav Seifert
Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse Spuren. -- Christian Morgenstern
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. -- Albert Einstein
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Schinkenbrot Auf Wunsch ohne Rang

Anmeldungsdatum: 10.11.2013 Beiträge: 1974 Wohnort: 15518 Langewahl
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Verfasst am: 17.09.2016, 09:58 Titel: Vergleich von Nektarhefewasser |
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Über meine Versuche Blüten als Basis für Nektarhefewasser zu verwenden hatte ich bereits ausgiebig berichtet.
In diesem Jahr habe ich Fliederhefewasser und Robinienhefewasser angesetzt.
Die Fliederhefe ist noch aktiv aber nicht die Schnellste.
Als ich den Schnappverschluss des Glases mit dem Rubinienhefewasser aufmachte gab es eine leichte Verpuffung. Also aktiver. Beim Nachfüttern mit Traubenzucker schäumte das Hefewasser wie bei Sekt. Nach 4 Monaten ist das bemerkenswert und eine Entscheidung für die Zukunft.
Also werde ich bis auf weiteres nur Robinienblüten trocknen und andere Nektarblüten im Frühjahr nur frisch im Brotteig bei Bedarf verwenden. _________________ liebe Grüsse Schinkenbrot |
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Mikado Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 08.04.2013 Beiträge: 3034 Wohnort: Zwischen den Wassern
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Verfasst am: 12.02.2017, 11:40 Titel: |
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Hallo zusammen
Bei der Beschäftigung mit mehreren natürlichen Startern bin ich auf folgende Sammlung gestoßen:
https://washoku.guide/categories/how-to-make-your-natural-yeast
Die Sammlung enthält viele detaillierte Angaben, um mit Hilfe ganz unterschiedlicher Wildhefen natürliche Starter selbst herzustellen, eine eigene Basis für Fermentationsteige/Vorteige als Triebmittel für Brote und andere Backwaren. Wer sich für Wildhefe interessiert, hat dort eine hervorragende Quelle an Informationen. _________________ Beste Grüße
Mika
Der Geruch des Brotes ist der Duft aller Düfte. Es ist der Urduft unseres irdischen Lebens, der Duft der Harmonie, des Friedens und der Heimat. -- Jaroslav Seifert
Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse Spuren. -- Christian Morgenstern
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kupferstädterin Moderator


Anmeldungsdatum: 01.01.2012 Beiträge: 3431 Wohnort: Stolberg Rhld
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Verfasst am: 12.02.2017, 12:06 Titel: |
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Danke Mika,
ich hab mir die deutsche Übersetzung abgelegt und werde mich mal einlesen
LG Uta _________________ Selbstgebackenes Brot ist Gold wert |
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Mikado Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 08.04.2013 Beiträge: 3034 Wohnort: Zwischen den Wassern
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Verfasst am: 13.02.2017, 10:48 Titel: |
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kupferstädterin hat Folgendes geschrieben: | ich hab mir die deutsche Übersetzung abgelegt und werde mich mal einlesen |
Alles klar .
Ich habe gestern Nachmittag spontan aus jener Sammlung diesen Starter angesetzt:
https://washoku.guide/recipe/323286
Bin darauf gespannt wie er wird. _________________ Beste Grüße
Mika
Der Geruch des Brotes ist der Duft aller Düfte. Es ist der Urduft unseres irdischen Lebens, der Duft der Harmonie, des Friedens und der Heimat. -- Jaroslav Seifert
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Mikado Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 08.04.2013 Beiträge: 3034 Wohnort: Zwischen den Wassern
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Verfasst am: 14.02.2017, 14:20 Titel: |
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Das sieht sehr vielversprechend aus. In der dortigen Beschreibung steht, dass ab 2 bis 5 Tagen die ersten Bläschen zu sehen sind.
Hier der Start, der Haushaltsgummi kennzeichnet die Höhe des frischen Ansatzes:
Die ersten Bläschen sind schon kurz vor Ablauf des zweiten Tages zu sehen:
Das Höhenniveau des Ansatzes ist auch etwas angestiegen, aber der größte Schub kommt erst noch nach der ersten richtigen Fütterung.
Die Fotos habe ich vor circa 3 Stunden gemacht, wenn ich das Höhenniveau auf dem zweiten Foto mit dem Stand zu diesem Zeitpunkt vergleiche, an dem ich gerade poste, dann hat der Ansatz sich insgesamt schon verdoppelt ohne überhaupt gefüttert worden zu sein. Das wird noch etwas geben nach der regulären ersten Fütterung . _________________ Beste Grüße
Mika
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Mikado Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 08.04.2013 Beiträge: 3034 Wohnort: Zwischen den Wassern
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Verfasst am: 15.02.2017, 12:32 Titel: |
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Hallo
Der Ansatz wurde gestern Nachmittag weiter aufgepäppelt.
Und gestern Abend noch in einen Teig gesteckt und gebacken:
Das kann Wildhefe
Den Rest gibt es dort. _________________ Beste Grüße
Mika
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kupferstädterin Moderator


Anmeldungsdatum: 01.01.2012 Beiträge: 3431 Wohnort: Stolberg Rhld
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Verfasst am: 17.02.2017, 22:45 Titel: |
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Hallo Mika,
interessante Geschichte
LG Uta _________________ Selbstgebackenes Brot ist Gold wert |
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kyras Sauerteigfachmann


Anmeldungsdatum: 05.05.2007 Beiträge: 150
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Verfasst am: 18.02.2017, 11:35 Titel: |
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Hallo,
wow, Mika!
Das nenne ich mal ein tolles Brot. Wenn es dann noch so gut schmeckt, wie es aussieht, gibt es deinerseits bestimmt nichts zu meckern.
Auf der interressanten Seite habe ich schon ein wenig rumgeschmökert. Gerade habe ich mir den Rosmarinansatz aufgerufen, um ihn gleich durchzulesen.
Mit Schwarztee soll es auch funktionieren. Das gibt bestimmt ein fines Aroma.
Da ich aber schon den eigenen Kombuchaansatz nicht trinken konnte, weiß ich nicht, wie der Schwarztee danach aussehen wird.
LG
Heike _________________ Liebe Grüße
Heike
"Life is what happens to you while you are busy making other plans." John Lennon |
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Mikado Absoluter Spezialist


Anmeldungsdatum: 08.04.2013 Beiträge: 3034 Wohnort: Zwischen den Wassern
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Verfasst am: 18.02.2017, 15:02 Titel: |
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kyras hat Folgendes geschrieben: | wow, Mika!
Das nenne ich mal ein tolles Brot. Wenn es dann noch so gut schmeckt, wie es aussieht, gibt es deinerseits bestimmt nichts zu meckern. |
Hallo Heike
Danke . Bei den produzierten Poren schreit dieser Ansatz geradezu danach, zukünftig für Baguetteteig eingesetzt zu werden. _________________ Beste Grüße
Mika
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